Geschichten aus Norwegen



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Tiril Broch Aakre

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© Heidi Furre
Tiril Broch Aakre, geboren 1976 in Oslo, ist nicht nur eine erfolgreiche Schriftstellerin, sondern auch preisgekrönte Übersetzerin (aus dem Englischen) sowie Cheflektorin für Belletristik. Im Jahr 2013 debütierte sie mit dem Gedichtband Kniplinger. 2015 erschien ihr erster Roman, Redd barna, mit dem sie den viel beachteten Ungdommens kritikerpris (Jugend-Kritikerpreis) gewann. Auch ihre Romane Fjällräven (2016) und Mødre og døtre (2019) bekamen hervorragende Kritiken.
Ihre Kurzgeschichte Im Volksmuseum, übersetzt von Dörte Giebel, stammt aus der Anthologie Samvittighetskvaler. Noveller (Pelikanen Forlag, 2020).

Ingeborg Arvola

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© Anna Julia Granberg
Ingeborg Arvola, geboren 1974 in Honningsvåg und aufgewachsen in Varanger und Tromsø, ist eine norwegische Schriftstellerin und Dramatikerin mit kvenischen Wurzeln. Seit ihrem ersten Roman Korellhuset (1999, unter dem Titel Am Ende der Sehnsucht auf Deutsch erschienen) hat sie an die 20 Romane, Kurzgeschichtensammlungen sowie Kinderbücher veröffent­licht, für die sie mehrfach ausgezeichnet wurde.

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Aktuell wird Ingeborg Arvola für ihren historischen Roman Kniven i ilden. Ruijan rannalla – Sanger fra ishavet (2022) gefeiert, basierend auf der Lebensgeschichte ihrer kvenischen Vorfahren. Besondere Aufmerksamkeit weckte sie bereits 2015 mit ihrem stark autobiografisch geprägten Roman Neiden 1970, in dem sie die heutigen Lebensumstände der kvenischen Minderheit in Nord-Norwegen thematisiert.
Ihre Kurzgeschichte Steine sammeln, übersetzt von Dörte Giebel, stammt aus ihrem Buch Plutselige varmegrader. Noveller (Cappelen Damm, 2019).

LINE BAUGSTØ

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© privat
Line Baugstø, geboren 1961 in Kristiansand, hat seit ihrem Debütroman Reise i gult lys (1986) eine Vielzahl an Romanen und Kurzgeschichten sowie Kinderbücher, Jugendromane sowie Jugend-Sachbücher und Theaterstücke veröffentlicht.

​In Deutschland ist Line Baugstø bisher ausschließlich als preisgekürte Kinder- und Jugendbuchautorin bekannt; in Norwegen gilt sie zudem als eine Meisterin der Kurzgeschichte. Im Jahr 2021 erschien ihr vierter Kurzgeschichtenband, Jeg lyver når jeg må.
Ihre Kurzgeschichte Träume eines Hausspatzen, übersetzt von Sophia Wulfert, stammt aus ihrem Buch Jeg lyver når jeg må. Noveller (Forlaget Oktober, 2021).

Marit Eikemo

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© Agnete Brun
Marit Eikemo, geboren 1971 in Odda, ist eine wichtige literarische Stimme in Norwegen. Sie hat zunächst viele Jahre als Kulturjournalistin, Verlagslektorin und Theaterdirektorin gearbeitet. Ihr erster Roman, Mellom oss sagt, erschien 2006, seitdem hat sie mehrere vielbeachtete Romane sowie den Essayband Samtidsruinar (2008) geschrieben, der heute als moderner Klassiker der Essayliteratur gilt. Viele ihrer Bücher wurden auch fürs Theater dramatisiert. Im Jahr 2017 wurde Marit Eikemo mit dem Amalie Skram Preis für ihr literarisches Werk ausgezeichnet.

Marit Eikemo, die heute in Bergen lebt, hat bereits Leitungsrollen für verschiedene Literatur- und Theaterfestivals übernommen und war von 2020 bis 2022 Programmchefin des norwegischen Literaturfestivals in Lillehammer.
Ihre Kurzgeschichte Ruhe zum Arbeiten, übersetzt von Dörte Giebel, stammt aus ihrem Kurzgeschichtenband Hardanger (Samlaget, 2019).

Marianne Fastvold

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© privat
Marianne Fastvold, 1951 in Oslo geboren, debütierte 1991 mit der Kurzgeschichtensammlung Dame i svev und hat seitdem mehrere Romane veröffentlicht, von denen zwei von Gabriele Haefs ins Deutsche übersetzt wurden. Marianne Fastvold ist nicht nur Schriftstellerin, sondern auch Juristin und hat verschiedene Fachbücher zu Frauenrechtsfragen geschrieben. In ihren Romanen und Kurzgeschichten thematisiert sie mit viel Humor die sich wandelnden Geschlechterverhältnisse im Zuge der Frauenemanzipation.
Ihre Kurzgeschichte Unglückliche Jugendliebe zum absolut unerreichbaren Studenten, übersetzt von Gabriele Haefs, stammt aus ihrem Buch Kjærlighet for viderekomne (Gyldendal, 2008).

Sigrid Merethe Hanssen

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© privat
Sigrid Merethe Hanssen, Jahrgang 1966, aus Lenvik (Senja) lebt heute in Finnsnes. Sie debütierte 2007 mit dem Kurzgeschichtenband Sprang, für den sie mit dem Blixprisen ausgezeichnet wurde, und hat seitdem Bücher in verschiedenen Genres veröffentlicht: ein Kinderbuch, zwei Romane und einen weiteren Band mit Kurzgeschichten. Für die norwegische Jazzsängerin Silje Nergaard hat sie mehrere Songtexte geschrieben. Ihr aktueller Roman Kom ei jente gåande (2022) ist ein Kammerspiel über Lebenslügen und die ewigen Frage: „Wer bin ich?“.
Ihre Kurzgeschichte Der Hund, übersetzt von Dörte Giebel, stammt aus der Anthologie Kysten i ditt liv. Noveller (LIV Forlag, 2018).

Edel Maria Landsem

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© privat
Edel Maria Landsem, geboren 1982, ist in Rindal (Trøndelag) aufgewachsen und lebt heute in Trondheim. Sie hat nordische Sprachen sowie Theaterwissenschaften studiert. Im Jahr 2021 debütierte sie mit Andre og bedre historier, einer Sammlung burlesker und frecher Kurzgeschichten über die Nickeligkeiten des Alltags und die Träume vom außergewöhnlichen Leben. Sie arbeitet aktuell an ihrem ersten Roman.
Ihre Kurzgeschichte Das Leben im Wald, übersetzt von Dörte Giebel, stammt aus ihrem Debütbuch Andre og bedre historier (Cappelen Damm, 2021). 

Irene Larsen

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© Gerd Ingrid Vassmo
Irene Larsen, 1964 in Skjervøy nördlich von Tromsø geboren, ist eine samische Schriftstellerin und Lehrerin. Sie debütierte 2005 mit Anemonepust, einer Sammlung mit Prosalyrik und Haiku, für die sie mit dem Blixprisen ausgezeichnet wurde. Sie hat seitdem mehrere Gedichtbände veröffentlicht sowie ein Kinderbuch. 2021 folgte ihr erster Roman, Der det gror skierri, für den sie mit dem renommierten Havmannprisen ausgezeichnet wurde.

​Irene Larsens samischen Wurzeln prägen ihre literarischen Texte, in denen sie samische Kulturgeschichte und Mythologie mit Gegenwartsthemen verbindet. Sie schreibt auf Nynorsk und hat einige ihrer Texte selbst ins Nordsamische übersetzt.
 
Seit 2020 ist Irene Larsen Vorsitzende des neu gegründeten Verbandes der samischen Schriftsteller/innen (Foreninga samiske forfattere, Searvi sámi girječállide, Siebrre sáme girjjetjállijda).
Ihre Kurzgeschichte Fock. Fuck off, übersetzt von Dörte Giebel, ist ein bislang unveröffentlichter Originalbeitrag. 

Elin Åsbakk Lind

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© privat
Elin Åsbakk Lind, 1972 in Bodø geboren, wo sie auch heute lebt, arbeitet neben ihrer Schriftstellerei als Journalistin und Kommunikationsberaterin. 2014 debütierte sie mit dem Kurzgeschichtenband En fremmed jeg kjenner. 2016 erschien ihr erster Roman Punktum midt i en vakker setning. Ihre Kurzgeschichte Sudeks feuchte Fenster aus der Anthologie Om å elske (2020) erschien auf Deutsch im Urlaubslesebuch 2021 (dtv). Niemand schreibt über die Sehnsucht wie Elin Åsbakk Lind.
Ihre Kurzgeschichte Eine Fremde, die ich kenne, übersetzt von Dörte Giebel, stammt aus ihrem Buch En fremmed jeg kjenner (Kvalshaug Forlag, 2014). 

Ellisiv Lindkvist

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© Kristin von Hirsch
Ellisiv Lindkvist, 1973 in Dyrøy (Senja) geboren, ist als Schriftstellerin in vielen Genres zu Hause. Sie hat zunächst als Kulturjournalistin gearbeitet, unter anderem für die feministische Zeitschrift Fett. Im Jahr 2007 debütierte sie mit dem satirischen Kurzroman Alt jeg skriver er sant und hat seitdem hat eine Vielzahl an Romanen und Theaterstücken veröffentlicht. Ihre Theaterstücke werden an verschiedenen Bühnen und auf Festivals in ganz Norwegen aufgeführt. Ihr neuestes Werk, der Monolog Jo Blank, hatte 2022 Uraufführung in Tromsø und wurde anschließend in Oslo gespielt. Ellisiv Lindkvist ist Vorsitzende des norwegischen Dramatikerverbandes (Dramatikerforbundet).
Ihre Kurzgeschichte Inga Lykke und Hans Jor, übersetzt von Gabriele Haefs, ist ein bislang unveröffentlichter Originalbeitrag.

Hilde Myklebust

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© Martin Baldysz
Hilde Myklebust, geboren 1979, aus Syltedalen bei Sunnmøre hat sich nach Abschluss ihres Studiums der Literatur- und Theaterwissenschaften entschlossen, neben dem Schreiben den landwirtschaftlichen Betrieb ihrer Familie weiterzuführen. Sie debütierte 2005 mit dem Berre dagar seinare und hat seitdem mehrere vielbeachtete Gedichtbände, einen Roman, zwei Bilderbücher für Kinder und zuletzt den Jugendroman Splintra (2022) veröffentlicht. Insbesondere für ihre Lyrik wurde Hilde Myklebust bereits mehrfach ausgezeichnet, zuletzt 2020 mit der Diktartavla. Wiederkehrendes Thema in ihren Büchern ist das Leben in und mit der Natur.
Ihre Kurzgeschichte Nachsuche, übersetzt von Dörte Giebel, stammt aus der Anthologie Ingenmannsland. Nye nynorske noveller (Samlaget, 2020).

Anlaug Sanderød

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© privat
Anlaug Sanderød, geboren 1953, ist in Skien aufgewachsen und lebt heute in Oslo. Sie hat Literatur- und Medienwissenschaften studiert und arbeitet seit 30 Jahren als Journalistin. Im Jahr 2012 erschien ihr erstes Buch, Ulvehunger, mit fünf längeren Erzählungen über die Irrungen und Wirrungen von Liebe und Begehren.
Ihre Kurzgeschichte Für immer dein, übersetzt von Dörte Giebel, stammt aus der Anthologie Om å elske. 15 fortellinger for voksne (Olivia Forlag, 2020).

Monika Steinholm

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© Lars Åke Andersen
Monika Steinholm, Jahrgang 1983 aus Tromsø, macht sich zurzeit in Norwegen einen Namen als vielseitige Kinder- und Jugendbuchautorin. Seit 2015 hat sie bereits 13 Bücher veröffentlicht, darunter auch Comics und Graphic Novels. Einige davon wurden ins Dänische, Schwedische und Französische übersetzt. Monika Steinholm erhielt bereits mehrere Stipendien für ihre schriftstellerische Tätigkeit und wurde mehrfach für verschiedene Literaturpreise nominiert. Anfang 2023 erscheint ihr erster Roman für Erwachsene.
Ihre Kurzgeschichte Lakritz, übersetzt von Dörte Giebel, stammt aus der Anthologie Om å elske. 15 fortellinger for voksne (Olivia Forlag, 2020).

Majken van Bruggen

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© privat
Majken van Bruggen, geboren 1973, ist in Halden aufgewachsen und hat in Oslo Sprach- und Literaturwissenschaften studiert. Im Jahr 2008 debütierte sie mit Månefjellet, dem ersten Teil einer Romantrilogie; Teil 2 und 3 erschienen 2010 und 2013. In ihrer Kurzgeschichtensammlung A for Agnes (2019) nimmt sie die Perspektive von Kindern ein, deren Bedürfnisse übersehen werden oder die nicht ausreichend Kind sein dürfen.

​Im Herbst 2022 erschien ihr neuer Kurzgeschichtenband Utskudd, in dem es um Einsamkeit und Entfremdung in festgefahrenen zwischenmenschlichen Beziehungen geht.
Ihre Kurzgeschichte Das Fotoalbum, übersetzt von Dörte Giebel, stammt aus der Anthologie Om å elske. 15 fortellinger for voksne (Olivia Forlag, 2020).

Kein Fjord so tief wie mein Herz - Liebesgeschichten aus Norwegen

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